Ein halbes Jahr Selfpublisherbibel.de – ein Fazit. Und Geschenke gibts auch.

Es war einmal ein Buchprojekt zum Thema Self Publishing, das wollte sich über die Plattform Startnext finanzieren. Es kam, zugesagte Zuwendungen mitgerechnet, etwa die Hälfte der gesuchten Summe heraus – nach den Bedingungen der Plattform galt das Projekt damit als gescheitert. “Wir kommen wieder” schrieb ich einen Tag nach Ablauf der Finanzierungsphase.

Im Februar 2013 war es dann so weit: Ich schrieb die ersten Einträge für dieses Blog, die Selfpublisherbibel.de. Was Autoren, insbesondere solche ohne Verlag, wissen müssen, was sie interessiert – daraus setzen sich die Kernthemen zusammen. Vermarktung, Technik, eReader allgemein, Tipps und auch Diskussionsbeiträge ergeben eine bunte Mischung, die von Monat zu Monat lieber gelesen wird. Hatte ich im März noch etwa 250 Abrufe pro Tag, stieg diese Zahl von Monat zu Monat auf heute fast 900.

Die monatlichen Mittelwerte der Seitenabrufe bei selfpublisherbibel.de

An Wochenenden ist es etwas ruhiger, dafür liegen die Arbeitstage meist über 1000. Self Publisher scheinen keine Ferien zu machen – jedenfalls wuchsen die Besucherzahlen auch im Juli und August stetig. Der bisher insgesamt am meisten abgerufene Beitrag ist die Übersicht der Self-Publishing-Dienstleister, gefolgt von den ersten Ergebnissen unserer Self-Publishing-Umfrage, dem Beitrag über eBook-Cover,  den Amazon-Top-1000 und dem Test des Tolino shine, alle mit einigen Tausend Abrufen. Dass der VZBV den Weiterverkauf von Download-Games will, hat hingegen nur acht Leser interessiert. Kein anderer Artikel hat auch nur zweistellige Zahlen.

Geld verdiene ich mit dem Angebot übrigens nur minimal:

im Monat kommen etwa 100 Euro über Amazon und Google herein. Aber das steht auch nicht im Vordergrund. Dafür hat mir die Seite schon viele spannende Kontakte gebracht; Einladungen zu Kongressen und Vorträgen und auch etwas besonders Spannendes, von dem ich erst in ein paar Wochen berichten kann.

Wie geht es weiter? Ich weiß es nicht. Bisher hatte ich stets genug Ideen, in der Woche etwa sieben Beiträge zu liefern. Ob das so bleibt – keine Ahnung. Jetzt ist erst einmal Zeit zum Feiern, und zwar mit einem Gewinnspiel für mein neues Buch “Schöner Sterben – Kleine Mordkunde für Krimifans”, in bewährter Zusammenarbeit mit XTME. Zu gewinnen gibt es als Hauptpreis, passend zum Thema des Buchs, ein Skelett.

Dieser nette Herr wartet auf den Gewinner des Hauptpreises des Schöner-Sterben-Gewinnspiels

Nein, ich habe es nicht heimlich auf dem Friedhof gestohlen. Wussten Sie eigentlich, dass man Leichen und das, was davon übrig bleibt, hierzulande gar nicht stehlen kann? Leichen sind zwar eine Sache,  doch an dieser kann niemand ein Eigentumsrecht erwerben (also auch keinen Diebstahl begehen). Vielmehr sieht das deutsche Strafgesetzbuch für Leichen den Tatbestand der Störung der Totenruhe vor, der mit Geldbuße oder Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren geahndet werden kann. Auch das erfährt man übrigens in meinem Buch, das zufällig in den nächsten paar Tagen zum Sonderpreis von 99 Cent (statt 3,99 Euro) erhältlich ist (hier klicken).

Das Skelett jedenfalls ist aus Kunststoff. Es ist lebensgroß – 1,81 Meter vom Scheitel bis zur Sohle und damit fünf Zentimeter größer als ich. Es besteht aus über 200 Knochen. Der Schädel lässt sich öffnen, der Unterkiefer ist beweglich, ebenso die wichtigsten Gelenke. Drei Zähne sind herausnehmbar: Wer weiß, wenn die Arztkosten weiter so steigen, werden Sie sich vielleicht mal über kostengünstige Ersatzteile freuen! Damit er nicht zu viel Staub ansetzt, liegt eine Abdeckung bei. Sie können Ihren neuen Freund aber auch abduschen. Glaube ich. Ich hatte ihn noch nicht mit in der Dusche. Wäre bestimmt ein netter Effekt gewesen, hätte ich ihn dort vergessen, und dann wäre…

Nein, das Skelett ist natürlich primär zur Weiterbildung gedacht, nicht um damit Spaß zu haben. Habe ich Sie überzeugt? Dann versuchen Sie doch Ihr Glück bei XTME. Wozu Sie hier klicken müssten. Am besten, nachdem Sie sich das 99-Cent-Schnäppchen gesichert haben (wer Krimis liest oder schreibt, kommt da gar nicht drum herum, also lieber heute kaufen als später zum vollen Preis).

Ich habe Sie immer noch nicht überzeugt? Dann überlegen Sie doch mal, welchen ungeheuren praktischen Nutzen so ein Skelett hat. Sie können sich Ihren Lieblingsfeind in dieser Form wünschen. Sie können kleine Zettel mit Wünschen ankleben. Funktioniert. Oder nicht. Sie können zum Einschlafen die über 200 Knochen zählen. Sie können das Skelett als Hutständer benutzen. Sie können ihm mein ausgedrucktes Gesicht ankleben und dann bei jeder neuen Veröffentlichung um Rat fragen. Stellen Sie sich nur vor, falls ich dann plötzlich antworten sollte, ein Mordsspaß… Sie können… Gut, ich bin schon ruhig. Aber nur, wenn Sie jetzt hier