Tolino shine: Altes und neues Modell des eReaders im Vergleich

Das Update des Tolino shine kam heimlich: Angeblich noch bevor das neue Modell des Tolino-eReaders auf der Buchmesse angekündigt worden war, hatte es Weltbild schon zwei Wochen lang in seinen Filialen verkauft. Und keiner hat’s gemerkt. Hätte man es bemerken müssen – vielleicht bei genauerem Hinsehen? Wie groß sind die Unterschiede zwischen neuem und altem Tolino shine wirklich?

Selbst wenn die Geräte nebeneinander liegen, ist das schwer zu sagen. Dreht man sie allerdings um, gibt es schon mal ein Erkennungszeichen: Der Neue hat auch auf dem der Rückseite aufgeprägten Logo einen Schmetterling, den der alte nicht besaß.

Die neuere Variante kommt mit Schmetterling auf dem Rücken

Ein Blick ins Einstellungsmenü verrät ebenfalls ein paar Differenzen. Bei den Geräteinformationen finden ich die Software-Revisionen 1.2.4 (alt) und 1.2.5 (neu). Liegt die Seriennummer unter 20311241, haben Sie das alte Modell vor sich.

Eine neue Version ist verfügbar…

Die Software selbst unterscheidet sich in genau einem Punkt: Die Bildschirmauffrischung lässt sich auf jede 6. Seite (Vorgabe, bis maximal jede 8. Seite, alt) oder jede 60. Seite (Vorgabe, bis maximal jede 100. Seite oder auch “nie”, neu) einstellen. Dahinter steckt die neue eInk-Regal-Technik, die Ghosting (also Überbleibsel früherer Seiten) noch besser verhindern soll als bisher. Per Software-Update lässt sie sich offenbar nicht auf dem alten Tolino einführen.

Jetzt oder nie? Die Bildschirmauffrischung ist beim neuen Modell seltener nötig.

Das neue Modell hat wohl wirklich einen auch technisch leicht verbesserten Bildschirm bekommen: Wie der subjektive Eindruck und auch die Fotos zeigen, leuchtet er weniger bläulich, auch die Display-Beleuchtung liefert ein etwas ausgeglicheneres Bild. Die Unterschiede sind jedoch weniger groß als beim alten und neuen Kindle Paperwhite.